„Ich kann mit dem Tag mehr als zufrieden sein. Aus einer Sechser-Gruppe heraus konnte ich mich absetzen, den Vorsprung kontinuierlich ausbauen und erneut ins Ziel bringen. Sofern morgen nichts mehr passiert, sollte sich der dritte Gesamtsieg bei der Alpentour Trophy also ausgehen“, grinste Paez nach dem Rennen erleichtert. 

Der 40-jährige Kolumbianer fuhr am Samstag in einer Zeit von 2:45,00 Stunden den dritten Tagessieg in Folge ein, mit knapp einer Minute Rückstand holte sich der Tscheche Filip Rydval Platz zwei (2:45,48), Dritter wurde Diego Cuervo (COL/2:46,23). Als bester heimischer Fahrer klassierte sich Michael Holland an 15. Stelle (2:58,33), er verteidigte damit das Energie Steiermark-Trikot des besten Österreichers. 

Bei den Frauen war die Deutsche Adelheid Morath wieder eine Klasse für sich. Sie machte es Paez gleich und eroberte in einer Zeit von 3:31,17 Stunden ebenfalls den dritten Tagessieg in Serie, vor den beiden Tschechinnen Milena Kalašovà (3:34,45) und Karla Löffelmann (3:38,09). 

Vor dem abschließenden Bergzeitfahren morgen Sonntag scheint die Entscheidung um den Gesamtsieg sowohl bei der Damen-Elite, als auch bei den Herren bereits gefallen zu sein. Paez liegt 6:30 Minuten vor Rydval, Morath hat sogar ein Polster von fast 16 Minuten auf ihre erste Verfolgerin im Gesamtklassement, Kalašovà. 

Der finale Kampf gegen die Uhr beginnt morgen um 9:15 Uhr, vom Hauptplatz Schladming geht es über 11 km und 1100 Höhenmeter hinauf auf die Schafalm.

Premiere & herziger City Sprint

Über viele Teilnehmer:innen durften sich die Organisatoren bei der Premiere des „One Day-Alpentour Marathon“ freuen. Fast 100 Biker:innen nahmen am Samstag das neue Angebot, ein Tagesrennen über drei unterschiedliche Distanzen zu bestreiten, in Angriff. 

Einen Teilnehmerrekord verzeichnete auch die zweite Auflage des City Sprint für Kids und Jugendliche. 125 kleine Nachwuchsfahrer:innen fighteten in diversen Ausscheidungsrennen und sorgten mit ihrem kämpferischen Einsatz und ihrer Freude am Wettbewerb für lachende Gesichter und herzerwärmende Momente bei den Zuschauern. 

„Uns ist es auch wichtig ein Zeichen für den Nachwuchs zu setzen. Wenn man den Kleinsten schon die Freude am Radsport vermittelt, kann das nur positiv sein. Vor allem hat uns der immense Ansturm überwältigt, es waren dreimal so viele wie letztes Jahr am Start, da sieht man wieder, wie gut solche Initiaven angenommen werden“, zeigte sich Organisatorin Regina Stanger überaus erfreut. 

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